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Zwischenfall bei ArcelorMittal in Differdingen - Deaktivierung des Krisenstabs
Wie bereits am Montagabend (13. Juni 2016) vom Krisenstab, der im Rahmen des infolge des Zwischenfalls bei ArcelorMittal in Differdange ausgelösten Plans „Massenanfall von Verletzten” eingesetzt wurde, angekündigt, wurden die Messungen bezüglich der beiden Waggons bei ArcelorMittal am Dienstag, den 14. Juni 2016, den ganzen Tag lang fortgesetzt. Alle Messergebnisse waren erneut negativ.
Der Inhalt der beiden Waggons wurde beständig analysiert, ausgeladen und sortiert. Kein Teil wies chemische oder biologische Spuren oder Überreste auf.
Die Experten der Armee bestätigen, dass die in den beiden Waggons entdeckten Granaten aus im Vorfeld korrekt entschärftem konventionellem Waffenmaterial stammen.
Auf der Grundlage dieser Ergebnisse wird bestätigt, dass die Bevölkerung zu keinem Zeitpunkt einer Gefahr für die Sicherheit und der öffentlichen Gesundheit ausgesetzt war.
Demzufolge wurde der Krisenstab der Regierung, dessen Vorsitz der Innenminister Dan Kersch führte, deaktiviert.
Unbeschadet dessen und parallel zu den von der Gewerbeaufsicht (Inspection du travail et des mines) durchgeführten Ermittlungen hat die Staatsanwaltschaft die Kriminalpolizei damit beauftragt, die Ursache der Gesundheitsprobleme der drei betroffenen Arbeiter herauszufinden, die bis dato unbekannt ist.
Der Innenminister dankt allen Akteuren, die seit Beginn des Zwischenfalls beruflich und freiwillig daran beteiligt waren.
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