Unwetter vom 22. Juli 2016: Deaktivierung des Krisenstabs am 24. Juli um 16.30 Uhr

Infolge der Unwetter am Freitagabend, den 22. Juli 2016, ist der Krisenstab des Notfallplans im Falle von extremen Wetterereignissen am 24. Juli um 15.00 Uhr ein drittes Mal unter dem Vorsitz des Innenministers Dan Kersch zusammengetreten. Vor Beginn der Sitzung bedankte sich der Premierminister bei den Mitgliedern des Krisenstabs für ihre Verfügbarkeit und beglückwünschte sie zu ihrer ausgezeichneten Koordinationsarbeit im Sinne der betroffenen Personen.

Die Lage in den betroffenen Gemeinden und Ortschaften ist unter Kontrolle und die betroffenen Gemeindebehörden haben keine zusätzlichen Bedürfnisse geäußert und keine weiteren Mittel beantragt. Innenminister Dan Kersch ist jedoch weiterhin in ständigem Kontakt mit den vier betroffenen Bürgermeistern bezüglich etwaiger erneuter Unterstützung, die sich in den kommenden Stunden und Tagen als erforderlich erweisen konnte.

Die akute Notfallphase wurde demnach aufgehoben und der Krisenstab deaktiviert.

Die Behörden verteilen weiterhin Wasser in den Feuerwehrzentren in Cruchten, Larochette und Reisdorf und in der Vorschule (Achtung: neue Verteilungsstelle) in Ermsdorf. Die Wasserverteilung ist am Sonntag, den 24. Juli, von 7.00 bis 19.00 Uhr, und am Montag, den 25. Juli, von 7.00 bis 19.00 Uhr, sichergestellt.

Die restriktiven Maßnahmen bezüglich des Trinkwassers gelten weiterhin und mindestens bis Montag, den 25. Juli, um 19.00 Uhr, dies in Erwartung der endgültigen Ergebnisse der vom Wasserwirtschaftsamt durchgeführten Trinkwasseranalysen. Sobald das Trinkwasser wieder eine angemessene Qualität aufweist, werden die zuständigen Behörden die Bevölkerung informieren. Solange die Qualität des Trinkwassers nicht wiederhergestellt ist, wird weiterhin von der Dank Rettungsdienstverwaltung, der Armee und den jeweiligen Gemeindediensten Wasser verteilt.

Bis auf Weiteres ist der Verzehr von Leitungswasser in der Gemeinde Reisdorf untersagt.

Die Behörden haben zusätzliche Schutzmaßnahmen getroffen, um jede weitere Verschmutzung zu vermeiden.

Laut den derzeit verfügbaren Wettervorhersagen und den Aussagen von MeteoLux zufolge soll sich die Wetterlage in den ersten Tagen der Woche beruhigen.

Im Namen der Regierung möchte sich der Innenminister bei allen öffentlichen und privaten Akteuren sowie bei den Freiwilligen bedanken, die seit Beginn der Unwetter im Einsatz waren.