Simulationsübung einer technischen Störung im Kernkraftwerk Cattenom (11.05.2022)

Am vergangenen Mittwoch, dem 11. Mai 2022, wurde auf Initiative der französischen Behörden eine Simulation einer technischen Störung im Kernkraftwerk Cattenom organisiert. Das Hochkommissariat für nationale Sicherheit, die Strahlenschutzabteilung der Gesundheitsbehörde, das Großherzogliche Feuerwehr- und Rettungskorps und die Krisenkommunikationsstelle im nationalen Krisenzentrum in Senningen zusammen nahmen an dieser Simulation teil.

 

In Reaktion auf das Szenario, das ein Wasserleck und eine mögliche Gefahr radioaktiver Freisetzung mit potenziellen Auswirkungen auf einen Teil des luxemburgischen Territoriums vorsah, kam die Kontrollstelle für Strahlenbelastung (CER) zusammen. Auf der Grundlage einer strahlentechnischen Beurteilung wurden ein Krisenstab sowie ein Kommunikations- und Informationsstab aktiviert. Die im Krisenstab vertretenen Abteilungen und Behörden diskutierten national umzusetzende Schutzmaßnahmen unter Berücksichtigung des Szenarios und der von den französischen Behörden getroffenen Maßnahmen. Schließlich stabilisierte sich die Situation im Reaktor und es kam zu keiner Freisetzung.

 

Ein Verbindungsbeamter des Hochkommissariats für nationale Sicherheit war in der Präfektur des Départements Moselle anwesend und konnte die Übung aus der Nähe verfolgen.

 

Mitteilung des Hochkommissariats für nationale Sicherheit, der Strahlenschutzabteilung der Gesundheitsbehörde und der Krisenkommunikationsstelle.

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