Kontamination

Es gibt zwei Arten von Kontamination.

Äußerliche Kontamination

Die äußerliche Kontamination tritt auf, wenn die Strahlungsquelle durch Ablagerung auf der Haut in direkten Kontakt mit der Person gerät.

Sie erfolgt:

  • durch radioaktive Aerosole und Gase, die sich zum Zeitpunkt des Vorbeiziehens der radioaktiven Wolke in der Luft befinden;
  • durch auf dem Boden abgelagerte radioaktive Aerosole (Fallout);

Sie kann durch Abduschen beseitigt werden.

Innere Kontamination

Die innere Kontamination ergibt sich durch die Inkorporation radioaktiver Substanzen. Das Radionuklid dringt zumeist durch Verschlucken oder Einatmen in den Organismus ein, kann aber auch durch eine Hautverletzung oder über die Vene (z. B. bei einer Szintigrafie) in den Körper gelangen.

Diese Substanzen lagern sich in Gewebe oder Organen ab und bestrahlen diese weiter. Die innere Kontamination verringert sich in Abhängigkeit von der radioaktiven Halbwertzeit des aufgenommenen Radionuklids und der biologischen Ausscheidung (z. B. über den Urin).

In bestimmten Fällen kann die Ausscheidung radioaktiver Substanzen durch medizinische Behandlung beschleunigt werden.

 

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