Übung der Großregion - „Exercices nucléaires 3 en 1”

2012 und 2013 nahm das Großherzogtum Luxemburg an einer Reihe von 3 grenzüberschreitenden Übungen zur Krisenbewältigung im Falle von Problemen im KKW Cattenom teil. 

Ziel der Übung 

Ziel der Übung war es, die nationale und grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Krisenstäbe der Partner in der Großregion zu stärken und die Notfallmaßnahmen besser zu koordinieren. Es handelte sich darum, die gemeinsame Bewältigung der Krisen, die die Partner der Großregion betreffen, zu optimieren. 

Ursprung der Übung 

Das Projekt der „3 in 1”-Übungen wurde von den Verantwortlichen auf dem Sondergipfel der Großregion vom 20. April 2011 ins Leben gerufen. 

Sondergipfel der Großregion 

Eine Übung in drei Phasen 

Beim gemeinsamen grenzüberschreitenden Projekt „Exercices nucléaires 3 en 1” handelte es sich um eine Reihe von 3 aufeinander aufbauenden strategischen Übungen auf der Grundlage eines gemeinsamen Szenarios: 

  • der erste Teil der Übung (27.-28. Juni 2012), der unter der Federführung des Saarlandes stand, hatte die Aktivierung der Krisenstäbe und der grenzüberschreitenden Informationsinstrumente zum Thema;
  • der zweite Teil der Übung (5.-6. Dezember 2012), der unter der Leitung des Großherzogtums Luxemburg stattfand, hatte als Thema die Ausweitung der Notfallmaßnahmen und die Planung der Evakuierung der Bevölkerung;
  • den dritten und letzten Teil der Übungsreihe (25.-28. Juni 2013) übernahm Frankreich, wobei es um die Bewältigung der Phase nach dem Unfall ging.

 

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