Unwetter vom 22. Juli 2016: Lage um 12.00 Uhr

Infolge der Unwetter am Freitagabend, den 22. Juli 2016, ist der Krisenstab des Notfallplans im Falle von extremen Wetterereignissen unter dem Vorsitz des Innenministers Dan Kersch zusammengetreten.

Die Behörden raten als Vorsichtsmaßnahme, in folgenden Gemeinden und Ortschaften kein Leitungswasser zu trinken: Reisdorf (Reisduerf), Larochette (Fiels), Cruchten (Kruuchten), Nommern (Noumer), Savelborn (Suewelbur) und Ermsdorf (Iermsdrëf).

Das Leitungswasser kann jedoch verwendet werden, nachdem es während mindestens 10 Minuten abgekocht wurde.

Diese restriktiven Maßnahmen gelten mindestens bis Montag, den 25. Juli, und in Erwartung der endgültigen Analyseergebnisse.

Das Wasserwirtschaftsamt ist mit den betroffenen Gemeinden in Kontakt und führt Trinkwasseranalysen durch. Sobald das Trinkwasser wieder eine angemessene Qualität aufweist, werden die Behörden die Bevölkerung informieren.

Die Rettungsdienste verteilen Wasserflaschen an folgenden Stellen: in Larochette im Feuerwehrzentrum und in Ermsdorf bei der Kirche.

In Ermsdorf stehen zudem zwei Container mit Brauchwasser zur Verfügung.

Materielle und personelle Verstärkung durch die Rettungsdienstverwaltung, die Armee und die Straßenbauverwaltung ist auch eingetroffen.

Die Bevölkerung wird aufgerufen, den Einsatz der Behörden nicht zu behindern und alle Anweisungen zu befolgen, darunter u. a. die Anweisung, die in den betroffenen Gemeinden von der Polizei vorgegebenen Umleitungen zu berücksichtigen.

Bei Stromausfall sollten Sie ein batteriebetriebenes Radiogerät oder das Autoradio hören, um die Empfehlungen der Behörden zur Kenntnis zu nehmen.

Laut den derzeit verfügbaren Wettervorhersagen ist im ganzen Land zwischen 11.00 und 18.00 Uhr mit zusätzlichen Niederschlägen zu rechnen. Meteolux und die Verwaltung der Rettungsdienste überwachen die Lage.

Die Behörden werden gegen Ende des Nachmittags/Anfang des Abends weitere Informationen mitteilen.

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