Warnstufen
Normalbetrieb (Phase normale)
Normale Situation, kein Überschwemmungsrisiko.
Bereitschaft (Phase de vigilance)
Die Wettersituation weist auf ein mögliches Überschwemmungsrisiko hin. Der SPC beginnt mit der hydrologischen Überwachung.
Je nach Entwicklung der Wettervorhersagen geht der SPC zur Bereitschafts- oder Dauerbeobachtungsphase über.
Eine Aktivierungsmitteilung wird auf der Website http://inondations.lu veröffentlicht und per E-Mail an eine vorgegebene Mailingliste gesendet.
Vorwarnung (Phase de pré-alerte)
Es besteht das Risiko kleinerer Hochwasserereignisse, die keine erheblichen Schäden verursachen, aber bei saison- bzw. wetterabhängigen Tätigkeiten besondere Wachsamkeit erfordern.
Wenn an einem oder mehreren Pegeln angezeigt wird, dass innerhalb von 24 Stunden eine Vorwarnstufe überschritten wurde, wird der SPC je nach Entwicklung der Wettervorhersagen in Vorwarnung versetzt. Eine Hochwasserinformation wird auf der Website www.inondations.lu veröffentlicht.
Die Hochwasserinformation enthält:
- die Beurteilung der meteorologischen Situation mit Niederschlagsvorhersagen,
- die Beurteilung der hydrologischen Situation.
Die Hochwasserinformation wird täglich und entsprechend der Entwicklung der Lage aktualisiert.
Alarmbereitschaft (Phase d’alerte)
Es besteht das Risiko größerer Hochwasserereignisse mit Gefahr von Überschwemmungen, die sich erheblich auf Menschen und Sachen auswirken können.
Wenn an einem oder mehreren Pegeln angezeigt wird, dass eine Alarmstufe erreicht oder überschritten wurde, wird der SPC in Alarmbereitschaft versetzt.
Eine Hochwassermeldung wird herausgegeben. Sie enthält die folgenden Informationen:
- die Beurteilung der meteorologischen Situation,
- die Beurteilung der hydrologischen Situation,
- Niederschlags- und Wasserstandsvorhersagen (Schätzungen).
Die Hochwassermeldung wird im Durchschnitt zweimal täglich (morgens und abends) oder je nach Entwicklung der Lage auch mehrmals täglich aktualisiert.
Der SPC setzt sich mit dem Bereitschaftsdienst des HCPN in Verbindung, um den Krisenstab einzuberufen, wenn die Folgenbewältigung des Hochwassers die Mitwirkung und Koordination mehrerer Verwaltungs- und Dienststellen erfordert. Ist dies der Fall, wird der Krisenstab vom SPC beraten und unterstützt.
Hochwasserrückgang / Rückkehr zum Normalbetrieb:
Wenn die Stände der Pegelstationen und die Wettervorhersagen auf eine Normalisierung der Situation hindeuten, beschließt der SPC, die Bereitschaft, Vorwarnung bzw. Alarmbereitschaft zu beenden.
Eine Meldung über das Ende des Hochwassers wird herausgegeben. Die Bekanntgabe von Informationen und Messwerten wird eingestellt. Die Hochwasserdaten werden analysiert, um die notwendigen Schlussfolgerungen zu ziehen.
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