Bei einer Evakuierung im Winter

Ausfälle der Strom- und/oder Gasversorgung sind normalerweise von kurzer Dauer und örtlich begrenzt. Bei einem längeren Ausfall können diese Störungen, insbesondere im Winter, schwieriger zu bewältigen sein und zu Gesundheits- und Sicherheitsproblemen führen.

In den Wintermonaten, wenn Wohnungen aufgrund niedriger Temperaturen auskühlen und unbewohnbar werden können, können die Behörden eine Evakuierung anordnen.

In einer solchen Situation ist unbedingt an die sanitären Anlagen zu denken, die bei tiefen Temperaturen erheblich beschädigt werden können.

Im Falle einer Evakuierung:

  • den Hauptschutzschalter oder den Netzschalter ausschalten;
  • den Hahn der Hauptwasserleitung schließen;
  • die Hähne, das Einlassrohr und den Zähler oder die Pumpe mithilfe von Decken, Lappen oder Dämmmaterial schützen;
  • die Rohrleitungen im Gebäude von oben nach unten entleeren;
  • alle Hähne öffnen und mehrfach die Wasserspülung der Toiletten betätigen;
  • den Boiler durch Anschließen eines Rohres an den Ablasshahn entleeren, damit das Wasser in den Bodenabfluss im Untergeschoss abfließen kann;
  • die Stecker der Waschmaschine ziehen und die Leitungen entleeren.
  • Radio (Batterie- oder Dynamobetrieb) oder Autoradio hören, um die Empfehlungen der Behörden zur Kenntnis zu nehmen.

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