Im Falle der Schutzsuche in Häusern und Gebäuden bei einem nuklearen Unfall ist der Zugang zu den Krankenhäusern auf Notfälle größeren Ausmaßes und/oder lebensbedrohliche Fälle beschränkt.
Die Polikliniken sind geschlossen, die normalen Sprechstunden finden nicht statt und Patientenbesuche sind untersagt.
Zudem verfügt jedes Krankenhaus über einen internen Notfallplan, der zu gegebener Zeit in Kraft tritt.
Bei einem nuklearen Unfall ist der Zugang zu den Krankenhäusern auf Notfälle größeren Ausmaßes und/oder lebensbedrohliche Fälle beschränkt, wobei die Verantwortlichen der betroffenen Einrichtungen so viele Betten wie möglich bereitzustellen versuchen.
Gegebenenfalls werden die betroffenen Patienten gebeten, wieder nach Hause zurückzukehren.
Die Entscheidung, welche Patienten betroffen sind, erfolgt natürlich unter Berücksichtigung der jeweiligen medizinischen Umstände.
Bei einem medizinischen Notfall ist genauso vorzugehen wie unter normalen Umständen: wählen Sie daher den Notruf 112.
Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Krankenhäuser bei einem nuklearen Notfall ausschließlich für Notfälle und/oder lebensbedrohliche Situationen zur Verfügung stehen.
Es ist auf jeden Fall von größter Wichtigkeit, Ruhe zu bewahren.
Jedes Krankenhaus im Land verfügt über fachkundiges Personal in Nuklearmedizin.
Wenn die nationalen Einrichtungen für die Bedarfslage nicht ausreichen, werden ausländische Stellen im Hinblick auf eine etwaige internationale Unterstützung kontaktiert.
Was die Evakuierungsmaßnahme angeht, befinden sich die luxemburgischen Krankenhäuser nicht in der primären Planungszone.
Nach der Freisetzungsphase könnte jedoch eine Evakuierung notwendig werden.
Diese Evakuierung würde aber keinesfalls unter Zeitdruck durchgeführt werden.En ce qui concerne la mesure d’évacuation, les hôpitaux luxembourgeois ne se trouvent pas dans la zone de planification primaire.
Une éventuelle évacuation pourrait néanmoins s’avérer nécessaire après la phase des rejets.
En tout cas, une telle évacuation ne se ferait plus dans l’urgence.
Während der Phase drohender Gefahr entlassen die Krankenhäuser möglichst viele Patienten, sofern ihr Gesundheitszustand dies zulässt. Zu diesem Zeitpunkt und wenn der Gesundheitszustand des Patienten es zulässt, können Sie ihn abholen.
Während der Freisetzungsphase ist dies jedoch nicht mehr möglich, da ansonsten Ihre eigene Sicherheit und die Ihrer Angehörigen nicht gewährleistet werden können.
Die Patienten befinden sich in den Krankenhäusern in Sicherheit und das Pflegepersonal kümmert sich um sie.
Versuchen Sie nicht, Ihre Angehörigen im Krankenhaus abzuholen, Sie würden sich den Gefahren der Radioaktivität aussetzen.
Der Aufenthalt in Häusern und Gebäuden dauert höchstens 48 Stunden.
Wenn sich ein Senioren-/Pflegeheim in einem Evakuierungsgebiet befindet, werden Personal und Bewohner genau wie die Bevölkerung in diesem Gebiet evakuiert.
Hierbei werden die Bewohner vorrangig in ihre Wohnung zurückgebracht, sofern diese nicht im selben Gebiet liegt.
Während der Phase drohender Gefahr und wenn es der Gesundheitszustand Ihres Angehörigen zulässt, können Sie ihn abholen.
Während der Freisetzungsphase ist dies jedoch nicht mehr möglich, da ansonsten Ihre eigene Sicherheit und die Ihrer Angehörigen nicht gewährleistet werden können.
Die betroffenen Personen befinden sich in den jeweiligen Einrichtungen in Sicherheit und das Pflegepersonal kümmert sich um sie.
Falls Sie hier keine Antwort auf Ihre Frage finden, zögern Sie nicht, sich an uns zu wenden.
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