Einnahme von Kaliumiodidtabletten

Was sind Kaliumiodidtabletten und warum sollen sie bei einem nuklearen Unfall eingenommen werden?

Die Einnahme von Kaliumiodidtabletten bei einem nuklearen Notfall ist eine besonders wirkungsvolle Maßnahme, um die Schilddrüse, vor allem bei Kindern und Heranwachsenden, zu schützen. Die übermäßige Bestrahlung mit radioaktivem Jod ohne Aufnahme von stabilem Jod kann Schilddrüsenkrebs hervorrufen.

Die Jodtabletten sind auch unter der Bezeichnung Kaliumiodidtabletten oder Tabletten mit stabilem Jod bekannt. Die Aufnahme von stabilem Jod, die Prophylaxe mit stabilem Jod und die Blockade der Schilddrüse durch stabiles Jod sind gleichbedeutend mit der Einnahme von Jodtabletten bei einem nuklearen Notfall.

Wie wirken Kaliumiodidtabletten?

Bei einem Unfall in einem Kernkraftwerk kann es zur Freisetzung von radioaktivem Jod kommen. Radioaktives Jod kann daher zum Beispiel über die Atemwege und Lebensmittel in den menschlichen Körper gelangen.

In diesem Fall sammelt sich das Jod im Wesentlichen in der Schilddrüse, einem für Jod im Allgemeinen sehr empfindlichen Organ.

Das nicht radioaktive Jod, das in den Tabletten mit stabilem Jod enthalten ist, sättigt die Schilddrüse und verhindert die Ansammlung von radioaktivem Jod (Jod-131 oder anderen radioaktiven Jod-Isotopen) in der Schilddrüse.

Woraus bestehen die Kaliumiodidtabletten?

Eine Tablette enthält 65 mg Kaliumiodid. Sie kann geviertelt werden.

Die anderen Bestandteile der Jodtablette sind: wasserfreie Laktose (176 mg), mikrokristalline Cellulose und Magnesiumstearat.

Bieten die Kaliumiodidtabletten einen wirkungsvollen Schutz?

Ja. Die Einnahme von Kaliumiodidtabletten ab 6 Stunden vor dem etwaigen Einatmen von radioaktivem Jod, also 6 Stunden vor dem Vorbeiziehen der radioaktiven Wolke, bietet der Schilddrüse hundertprozentigen Schutz. Wenn die Einnahme innerhalb von 6 Stunden nach einer etwaigen Strahlenexposition erfolgt, ist auf jeden Fall noch ein Schutz von mehr als 50 % gewährleistet. Der Schutz erweist sich jedoch als schwach, wenn die Einnahme der Tabletten mehr als 12 Stunden nach der Strahlenexposition erfolgt, und wird nach 24 Stunden wirkungslos.

Kaliumiodidtabletten schützen nur die Schilddrüse: sie schützen nicht gegen eine Kontamination durch andere radioaktive Stoffe als radioaktives Jod, die ebenfalls bei einem Unfall im Kernkraftwerk freigesetzt werden können. Sie bieten ferner keinen Schutz vor Röntgenstrahlen.

Die Tabletten sind daher kein wirkungsvoller Schutz vor Bestrahlung oder Kontamination.

Die Schilddrüse von Kindern oder Jugendlichen ist empfindlicher als die von Erwachsenen. Daher nimmt das Risiko von Schilddrüsenerkrankungen im Zusammenhang mit der Kontamination durch radioaktives Jod (Jod-131 oder ein anderes radioaktives Isotop) mit dem Alter stark ab.

Wo sind die Kaliumiodidtabletten erhältlich?

Um eine möglichst hohe Verfügbarkeit von Kaliumiodidtabletten im Falle eines Unfalls sicherzustellen, haben die luxemburgischen Behörden eine Verteilungsstruktur „auf mehreren Ebenen“ aufgebaut. Die Versorgung der Bevölkerung mit ausreichenden Mengen an Tabletten ist daher gewährleistet.

Bei einem nuklearen Unfall werden die Haushalte aufgefordert, die Anweisungen der Behörden, die die Verteilung der Jodtabletten organisieren, strikt zu befolgen.

Ist die vorsorgliche Verteilung von Kaliumiodidtabletten vorgesehen?

Ja. Der Plan sieht eine vorsorgliche Verteilung von Kaliumiodidtabletten an alle Einwohner des Landes vor. Jeder Einwohner erhält ein persönliches Schreiben mit Informationen zu dieser Verteilung, mit dem er bei seiner Wohnsitzgemeinde oder in einer Apotheke seiner Wahl eine Packung Kaliumiodidtabletten abholen kann.

Im Oktober 2014 fand eine erste Kampagne zur vorsorglichen Verteilung von Kaliumiodidtabletten statt.

Ist bei einem nuklearen Unfall die zusätzliche Verteilung von Tabletten durch die Gemeinden vorgesehen?

Bei einem nuklearen Unfall richten die Gemeinden Ausgabestellen ein, zu denen sich Personen, die keine Kaliumiodidtabletten besitzen (verloren gegangen, nicht bei der vorherigen Verteilung abgeholt, unbrauchbar geworden ...), ausgegeben können, um die Tabletten in Empfang zu nehmen.

In einer solchen Situation werden die Ausgabestellen in der Rubrik „Ausgabestellen“ dieser Internetseite angegeben und können sofort aufgesucht werden.

Ist die Verteilung von Tabletten in den Entbindungsstationen vorgesehen?

Auf eine Empfehlung der WHO aus dem Jahre 1999 hin und als eine der besonderen Bestimmungen zur Verstärkung des Schutzes von Kindern vor einer potenziellen Bestrahlung durch radioaktives Jod bei einem nuklearen Unfall wurde das Programm für die Verteilung von Tabletten mit stabilem Jod in den Entbindungsstationen eingeführt.

Die Eltern von Neugeborenen erhalten bei der Geburt ihres Kindes eine Packung Kaliumiodidtabletten und ein Informationsfaltblatt.

Ist für die Schulen ein Tablettenvorrat vorgesehen?

Kaliumiodidtabletten sind in allen Schulen des Landes sowie in den Kinderbetreuungseinrichtungen (Kinderkrippen, Schülerhorte usw.) bereits vorrätig.

Verfügen die Apotheken über Kaliumiodidtabletten?

Der Plan sieht eine vorsorgliche Verteilung von Kaliumiodidtabletten an alle Einwohner des Landes vor. Daher erhielt jeder Einwohner im Oktober 2014 ein persönliches Schreiben mit Informationen zu dieser Verteilung, sodass er bei seiner Wohnsitzgemeinde oder in einer Apotheke seiner Wahl eine Packung Kaliumiodidtabletten abholen kann.

Wie sind die Kaliumiodidtabletten aufzubewahren?

Die Tabletten sind wie alle anderen Medikamente aufzubewahren, d. h.:

  • außer Reichweite von Kindern;
  • an einem schnell und leicht erreichbaren Ort;
  • geschützt vor Licht, Feuchtigkeit und Hitze (zum Beispiel im Arzneimittelschrank).

Was ist bei Fehlen oder Verlust von Tabletten zu tun?

Bei Fehlen oder Verlust von Tabletten wird empfohlen, sich an seine Gemeindeverwaltung zu wenden.

Auf der Packung der Kaliumiodidtabletten steht kein Verfallsdatum. Ist das normal?

Die Kaliumiodidtabletten sind auf der Grundlage eines Salzes und von Kaliumiodid hergestellt und verfallen daher unter normalen Lagerungsbedingungen nicht. Aus diesem Grund ist auf der Packung nur das Herstellungsdatum angegeben.

Die in Luxemburg ausgegebenen Tabletten werden von der Arzneimittelabteilung (Division des médicaments) des Nationalen Gesundheitslabors (Laboratoire nationale de la santé) regelmäßig auf ihre Wirksamkeit überprüft. Sobald eine Beeinträchtigung festgestellt wird, wie etwa eine Krümelung, die die Absorption erschwert, werden die Tabletten ersetzt.

Werden die im Vorfeld an die verschiedenen Einrichtungen (Schulen, Krankenhäuser usw.) ausgegebenen Tabletten regelmäßig ersetzt?

Die Tabletten werden bei Bedarf ersetzt, zum Beispiel, wenn die Verpackung oder Blister durch Wasserschaden oder Brandeinwirkung beschädigt sind.

Die in Luxemburg ausgegebenen Tabletten werden von der Arzneimittelabteilung (Division des médicaments) des Nationalen Gesundheitslabors (Laboratoire nationale de la santé) regelmäßig auf ihre Wirksamkeit überprüft.

Welche Anweisungen sind vor der Einnahme der Kaliumiodidtabletten zu beachten?

Die Verwendung der Kaliumiodidtabletten darf ausschließlich auf Anordnung der zuständigen Behörden erfolgen.

Lesen Sie die Packungsbeilage der Tabletten aufmerksam durch.

Diese enthält Informationen zur Dosierung, die für Säuglinge, Kinder und Erwachsene unterschiedlich ist.

Ab dem Alter von 45 Jahren wird die Einnahme der Tabletten nicht mehr empfohlen, da ein Nutzen für diese Altersklasse nicht erwiesen ist.

Wie sind die Kaliumiodidtabletten einzunehmen?

Die Kaliumiodidtabletten können zerkaut oder ganz geschluckt bzw. in einem Getränk (Milch, Fruchtsaft, Zuckerwasser ...) aufgelöst werden. Es wird dringend abgeraten, die Tabletten auf nüchternen Magen einzunehmen. Wenn die Tablette mit etwas Nahrung eingenommen wird, ist sie besser verträglich und der Jodgeschmack wird gemildert.

Um sie aufzulösen, wird empfohlen, sie in einem großen Glas mit etwas lauwarmem Wasser zu zerkleinern. Es ist normal dass sich die Tabletten nicht leicht auflösen lassen.

Die einzigen Getränke, die für die Auflösung der Tabletten ungeeignet sind, sind kohlesäurehaltige und alkoholische Getränke.

Wie werden die Tabletten einem Baby verabreicht?

Um einem Baby die Kaliumiodidtabletten zu verabreichen, wird empfohlen die angegebene Dosis in ein wenig warmem Wasser aufzulösen, die Lösung der Flüssigkeit (Milch, Saft, Wasser) im Fläschchen beizumischen und es stark zu schütteln.

Das Fläschchen muss sofort ausgetrunken werden, da die Lösung nicht aufbewahrt werden kann.

Wie werden die Tabletten dosiert? Welche Dosis ist einzunehmen?

Anhand der Angaben im Beipackzettel der Tabletten kann die richtige Dosis für jedes Familienmitglied bestimmt werden. Die Dosis ist unterschiedlich und hängt davon ab, ob es sich um Erwachsene, Kinder, Säuglinge, Schwangere oder Stillende handelt.

Auch bei einem schweren nuklearen Unfall besteht die erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass eine einzige Aufnahme der empfohlenen Dosis erforderlich ist.

Neugeborene, Schwangere und Stillende dürfen nur eine Dosis erhalten.

Die folgenden Dosen (Dosierung) haben zurzeit Gültigkeit und sind unbedingt einzuhalten:

Tabelle der vorgeschriebenen Dosen

Alter

Vorgeschriebene Dosis

Kinder bis zu 1 Monat

¼ Tablette (nicht mehr als eine Dosis)

zwischen 1 Monat und 3 Jahren

½ Tablette

zwischen 3 und 12 Jahren

1 Tablette

ab 12 bis 45 Jahre

2 Tabletten

ab 45 Jahren

Tabletteneinnahme nicht empfohlen

Schwangere

2 Tabletten (nicht mehr als eine Dosis)

Stillende

2 Tabletten (nicht mehr als eine Dosis)

Ist es für bestimmte Personen gefährlich, Kaliumiodidtabletten einzunehmen?

vEs wird dringend von der Einnahme der Kaliumiodidtabletten abgeraten, wenn bei einem Erwachsenen oder Kind eine der folgenden Krankheiten oder Allergien festgestellt wurde:

  • Jodüberempfindlichkeit (seltene Form der Allergie, die nicht mit der bekannteren Form der Allergie gegen Röntgenkontrastmittel verwechselt werden darf);
  • Dermatitis herpetiformis Duhring (auch Morbus Duhring, Duhring-Brocq-Krankheit):
  • eine chronische Hautkrankheit mit herpesähnlicher Bläschenbildung, Ausschlag und Juckreiz;
  • allergische Vaskulitis: eine allergische Entzündung der Gefäße;
  • Myotonia congenita (genetisch bedingte Muskelerkrankung);
  • Pemphigus vulgaris (Hautkranktheit).

Im Zweifel wenden Sie sich an Ihren behandelnden Arzt.

Personen, die an einer Funktionsstörung der Schilddrüse, an Asthma, einer Herzinsuffizienz, einer Nierenfunktionsstörung oder einer Autoimmunerkrankung leiden, werden ebenfalls aufgefordert, vor der Einnahme der Jodtabletten ihren behandelnden Arzt zu konsultieren.

Sollten Erwachsene über 45 bei einem nuklearen Unfall Tabletten einnehmen?

Das Risiko von Schilddrüsenerkrankungen durch die Bestrahlung mit radioaktivem Jod geht mit zunehmendem Alter stark zurück. Experten zufolge ist das durch radioaktives Jod bedingte Krankheitsrisiko bei Erwachsenen über 45 Jahre 10 Mal geringer als bei jungen Erwachsenen.

Im Gegenzug steigt das Risiko von Nebenwirkungen nach der Einnahme von Kaliumiodidtabletten. In vielen Ländern wird die Jodblockade der Schilddrüse bei Personen über 45 Jahre nicht empfohlen. Das Risiko einer Schilddrüsenerkrankung erhöht sich mit zunehmendem Alter. Daher wird Personen über 45 Jahre empfohlen, ihren behandelnden Arzt um Rat zu fragen.

Eine versehentlich eingenommene Kaliumiodidtablette stellt jedoch für eine Person über 45 Jahre keine unmittelbare Gefahr dar.

Dürfen Schwangere und Stillende Jodtabletten einnehmen?

  • Schwangere

In der Schilddrüse des Fötus reichert sich ab der 12. Schwangerschaftswoche Jod an.

Wenn eine Schwangere bei einem nuklearen Unfall Kaliumiodidtabletten einnimmt, schützt sie so auch ihr Baby.

Schwangere oder Stillende dürfen so viele Tabletten einnehmen wie jeder Erwachsene und jede Person über 12 Jahren (2 Tabletten nach der geltenden Dosierung).

  • Stillende

Es ist ratsam, Neugeborenen und Säuglingen die empfohlene Dosis Kaliumiodidtabletten zu verabreichen.

Die Einnahme von Jod (durch die Mutter) bewirkt beim Säugling nicht zwangsläufig die gewünschte Blockade der Schilddrüse.

Während der Stillzeit gelangt das von der Mutter aufgenommene Jod in unterschiedlichen Mengen in die Muttermilch.

Es ist daher nicht mit Gewissheit zu sagen, ob die vom Säugling auf diese Art aufgenommene Jodmenge ausreicht, um die Schilddrüse des Säuglings in geeigneter Weise vor den Auswirkungen des radioaktiven Jods zu schützen.

Muss jemand, der an einer Schilddrüsenerkrankung leidet und Jodpräparate einnimmt, trotzdem Kaliumiodidtabletten einnehmen?

Ja. Die Kaliumiodidtabletten zur Jodprophylaxe im Falle eines nuklearen Unfalls dürfen nicht mit den Jodpräparaten verwechselt werden, die der Arzt bei einer Schilddrüsenerkrankung verschreibt. Die Jodmenge in den vom Arzt verschriebenen Tabletten ist viel zu gering, als dass diese Präparate im Rahmen der Jodprophylaxe verwendet werden könnten.

Umgekehrt können die Kaliumiodidtabletten für die Jodprophylaxe ihrereits die vom Arzt verschriebenen Jodpräparate nicht ersetzen, da sie eine viel zu hohe Jodmenge enthalten.

Im Zweifel wenden Sie sich an Ihren behandelnden Arzt.

Sollte man Kaliumiodidtabletten auch einnehmen, wenn einem die Schilddrüse entfernt wurde?

Bei Personen, denen die Schilddrüse ganz entfernt wurde, sind die Jodtabletten wirkungslos.

Es ist jedoch ratsam, sich vom Arzt bestätigen zu lassen, dass die Entfernung vollständig ausgeführt wurde.

Bei einer Teilentfernung behalten die Jodtabletten ihre volle Wirkung, daher müssen sie bei einem nuklearen Unfall eingenommen werden.

Kann man die Kaliumiodidtabletten auch bei Laktoseunverträglichkeit einnehmen?

Zurzeit sind keine Fälle von Laktoseunverträglichkeit im Zusammenhang mit Kaliumiodidtabletten zu 65 mg bekannt. Eine Unverträglichkeitsreaktion ist aufgrund der sehr geringen Menge an Laktose (80 mg/Tablette) wenig wahrscheinlich. Es ist davon auszugehen, dass Personen, die sich bei ihrer täglichen Ernährung nicht außerordentlich einschränken müssen, keine Probleme mit dem Laktosegehalt der Tabletten haben werden.

Wer an hoher Unverträglichkeit leidet, kann Laktasepräparate einnehmen, um den Verdauungsprozess zu fördern. Kleine Mengen an Laktose werden so problemlos vertragen.

Kann man seinem Haustier Kaliumiodidtabletten verabreichen?

Je nach Größe kann man einem Haustier (Hund oder Katze) ein Viertel oder die Hälfte einer Tablette verabreichen.

Für weitere Auskünfte sollte man sich an einen Tierarzt wenden.

Was ist tun, wenn ein Kind versehentlich Tabletten eingenommen hat?

Wenn ein Kind mehrere Tabletten verschluckt, ist wie bei jedem anderen Medikament zu handeln und der behandelnde Arzt zu konsultieren: es handelt sich um einen medizinischen Notfall, denn die Einnahme einer zu hohen Joddosis gilt als Vergiftung.

Bewahren Sie trotzdem Ruhe und geraten Sie nicht in Panik: die Tabletten mit stabilem Jod sind von geringer Giftigkeit und die Einnahme mehrerer Tabletten durch ein Kind hat unmittelbar keine gefährlichen Folgen.

Die Einnahme mehrerer Tabletten kann zu Störungen der Schilddrüse des Kindes führen.

Gleiches gilt bei der versehentlichen Einnahme durch einen Erwachsenen.

Welche Nebenwirkungen haben Kaliumiodidtabletten?

Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Medikamente. Deshalb äußern sich die Nebenwirkungen von Medikamenten nicht bei allen „Patienten“ in gleicher Weise.

Die Jodtabletten können zu den folgenden Nebenwirkungen führen: Metallgeschmack, Übelkeit und Erbrechen, Magenbeschwerden, Durchfall, Hautausschlag, Ruhelosigkeit, Herzklopfen.

In seltenen Fällen kann die Einnahme von Kaliumiodidtabletten eine Überfunktion der Schilddrüse hervorrufen, was zu erhöhtem Puls, Schweißausbrüchen, Schlaflosigkeit, Zittern, Durchfall oder großem Gewichtsverlust führen kann.

1986 wurden nach dem nuklearen Unfall in Tschernobyl 18 Millionen Dosen Jod in Polen ausgegeben. Nur in drei Fällen wurden schwerwiegende Nebenwirkungen gemeldet.Chaque personne réagit différemment aux médicaments. Par conséquent, les effets secondaires des médicaments ne sont pas ressentis de la même façon par tous les «patients ».

Was ist bei Unwohlsein nach der Einnahme von Kaliumiodidtabletten zu tun?

Die Nebenwirkungen der Kaliumiodtabletten sind zumeist nicht schwerwiegend und verschwinden nach einiger Zeit, sofern keine weiteren Jodtabletten eingenommen werden!

Falls das Problem weiterhin besteht oder sich der Gesundheitszustand verschlechtert, ist es unbedingt erforderlich, den Hausarzt aufzusuchen oder den Notruf 112 zu wählen.

Wie erhalten Neuzugezogene die Kaliumiodidtabletten?

Nach Luxemburg Zugezogene erhalten die Kaliumiodidtabletten bei ihrer Anmeldung in ihrer neuen Wohnsitzgemeinde.Pour ce qui est des nouveaux arrivants au Luxembourg, ils se verront remettre des comprimés d’iodure de potassium lors de leur déclaration d’arrivée dans la commune de leur nouvelle résidence.

 

Si après consultation, vous ne trouvez pas de réponse à votre question, n’hésitez pas à nous contacter.

 

Zum letzten Mal aktualisiert am