Unwetter vom 15. Juli 2021: Lage um 9.00 Uhr

Der Krisenstab ist heute morgen erneut unter dem Vorsitz der Ministerin für Inneres Taina Bofferding zusammengetreten, um eine Bestandsaufnahme betreffend die Unwetterlage zu machen.

Die ganze Nacht lang waren die Teams der einzelnen Einheiten im ganzen Land mehrfach im Einsatz. Auch wenn sich die Wetterlage inzwischen beruhigt hat, besteht den ganzen Tag über weiterhin die Gefahr, dass die Pegel einiger Wasserläufe noch ansteigen.  Die Informationen zur Entwicklung der Lage werden regelmäßig auf inondations.lu aktualisiert.

Die Bevölkerung wird aufgerufen, weiterhin wachsam zu sein und sich keinerlei Gefahr auszusetzen.

Stand der Dinge am 15. Juli um 9.00 Uhr:

  • Die Teams des CGDIS und der Polizei hatten mehr als 1.200 Einsätze im Zusammenhang mit dem Unwetter im ganzen Land.

  • Die Einsätze des CGDIS bestanden vor allem darin, Personen in Not zu retten oder in Sicherheit zu bringen.

  • Bisher wurden keine Verletzten gemeldet.

  • Die Sachschäden sind beträchtlich.

  • 110 Straßenabschnitte wurden gesperrt. Die Teams der Straßenbauverwaltung arbeiten unter Einsatz ihrer maximalen Kapazitäten. Die Autobahnen sind frei, der Verkehr kann jedoch mancherorts noch beeinträchtigt sein. Die Armee ist als Unterstützung bei den Räumungsarbeiten im Einsatz. 

  • MeteoLux meldet, dass bis 2.00 Uhr in den letzten 24 Stunden in Luxemburg durchschnittliche Niederschlagsmengen von 60-80 l/m2 gemessen wurden. Den ganzen Tag über ist mit weiteren Niederschlägen (bis zu 10 l/m2) sowie mit örtlichen Gewittern zu rechnen. In der kommenden Nacht kann es zu weiteren Niederschlägen von bis zu 10 l/m2 kommen.

Die Öffentlichkeit wird gebeten, wachsam zu bleiben und alle Anweisungen und Anordnungen der Lokalbehörden zu befolgen.

Wählen Sie den Notruf 112 nur, wenn Personen in Gefahr sind, bzw. bei lebensbedrohlichen Notfällen, Unfällen oder Bränden.

Anzunehmende Verhaltensweisen: https://infocrise.public.lu/de/inondations/comportements-a-adopter.html

Der Krisenstab verfolgt die Entwicklung der Lage weiterhin aufmerksam.

 

Mitteilung des Ministeriums des Innern, des Hochkommissariats für nationale Sicherheit und der Stelle für Krisenkommunikation

Zum letzten Mal aktualisiert am