Mögliche Szenarien und Maßnahmen

Mögliche Szenarien

Für die Entdeckung eines Vogelgrippeherdes auf luxemburgischem Staatsgebiet sind folgende Szenarien denkbar:

  • Entdeckung eines Herdes in einem gewerblichen Geflügelzuchtbetrieb,
  • Entdeckung eines Herdes auf dem Hof eines Privateigentümers,
  • Entdeckung eines Einzelfalles in einem Wohngebiet,
  • Entdeckung eines Einzelfalles in der Natur,
  • Entdeckung eines Falles in einer Grenzkontrollstelle an der Grenze zu Drittländern (z. B.: Flughafen, Güterverkehrszentren),
  • Entdeckung eines Falles in einem Beförderungsmittel.

Maßnahmen

Die Ausbreitung des Virus wird begrenzt durch die Einrichtung

  • einer erweiterten „Schutzzone“ von 3 km um den Krankheitsherd für eine Dauer von mindestens 21 Tagen,
  • die ergänzt wird durch eine „Überwachungszone“ von 10 km um den Herd (einschließlich der Schutzzone) für eine Dauer von mindestens 30 Tagen, gerechnet ab dem Datum des Abschlusses der Vorfeldmaßnahmen zur Reinigung und Desinfektion.

Auf nationaler Ebene gilt im Falle einer Bestätigung der Vogelgrippe und nach einer Risikoanalyse ein „Stand Still“ von 72 Stunden auf dem gesamten luxemburgischen Staatsgebiet (Verbot aller gewerblichen Transporte von Geflügel, Eiern, Geflügelfleisch, Kadavern, Geflügelgülle usw. ...).

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